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die Stiftung

Sommeruniversität für die Ingenieure der Zukunft 2025

Perspektivenwechsel in fünf Tagen

Zum dritten Mal in Folge veranstaltete unsere Stiftung die Sommeruniversität. Bei der fünftägigen Veranstaltung, die in diesem Jahr vom 25. bis 29. August stattfand, sammelten Bauingenieurstudierende Erfahrungen und Wissen, die einerseits weit über das gewöhnliche Hochschulstudium hinausgehen und andererseits unmittelbar unverzichtbar sein werden, sobald sie in den Arbeitsmarkt eintreten.

Die Universitäten können mit der schnellen Entwicklung unserer Zeit nicht allein Schritt halten, daher sind sowohl die Akteure der Industrie als auch die Studierenden gezwungen, ihr Wissen außerhalb des universitären Rahmens zu erweitern und die notwendigen praktischen Fähigkeiten zu erwerben. Das Programm unterstützt nicht nur dabei, sondern hilft den Teilnehmenden auch, ihre entscheidenden Fragen zu beantworten: „Wie wird meine Zukunft aussehen, und wo wird mein Platz sein?“

Am ersten Morgen sehen die Teilnehmenden den Beruf zunächst wie durch ein Schlüsselloch: Sie haben keinen vollständigen Überblick über die Bauindustrie, kennen die Projektabläufe und die Marktakteure nicht, und die meisten sind noch nie mit Begriffen wie digitaler Transformation oder zirkulärem Bauen in Berührung gekommen. Systemisches Denken ist noch begrenzt. Hier jedoch erweitert sich die Perspektive, denn die erfahrenen Referenten des Programms bieten einen umfassenden Einblick in den gesamten Markt.

Durch das Kennenlernen der am Bau beteiligten Berufe, der Akteure der Bauwirtschaft und der Abläufe einzelner Projekte können die Studierenden leichter und mit größerer Erfolgschance jene Bereiche finden, die zu ihrem Charakter, ihren Interessen und ihrer Persönlichkeit passen. Die vielfältigen Kenntnisse aus den Vorträgen vermitteln ihnen zudem ein klares Bild darüber, welche Fähigkeiten und welches Wissen für das angestrebte Berufsfeld erforderlich sind.

Die ständige Erweiterung des Wissens und das Verfolgen neuer Ergebnisse im gewählten Fachgebiet liegen in der Eigenverantwortung der Studierenden und erfordern kontinuierliche Selbstbildung. In der Sommeruniversität erhalten sie dafür methodische Kenntnisse und echte Impulse.

Jeder Vortrag und die anschließenden Gespräche bieten neben dem fachlichen Inhalt auch Vorbilder: Die erfahrenen „Industrieexperten“, die Referenten selbst, zeigen mögliche Karrierewege, Begeisterung und Engagement für den Beruf.

Ziel und zugleich Erfahrung der Stiftung ist es, dass die Studierenden in fünf Tagen einen vollständigen Perspektivenwechsel („Mindset Change“) durchlaufen, während sie zugleich Zugang zum modernsten Wissen erhalten. Sie müssen auch die Herausforderungen der Nachhaltigkeit und der Digitalisierung erkennen, daher gehörten neben aktuellen Trendthemen auch die praktische Anwendung von Digital Twin und KI zum Curriculum, ebenso wie Vorträge über Robotik – bis hin zu einer Demonstration eines in die Ingenieurarbeit integrierbaren „Roboterhundes“.

Da „Soft Skills“ in beruflichen Situationen eine Schlüsselrolle spielen, wurden auch Trainings zu Präsentations- und Verhandlungstechniken in das Programm integriert. Darüber hinaus konnten sich die Teilnehmenden mit praktischen Übungssituationen auf Bewerbungsgespräche vorbereiten und dabei auch die Arbeitgeberperspektive kennenlernen.

Im Jahr 2025 kamen Studierende von der Technischen Universität Budapest (BME), der Óbuda-Universität, aus Pécs und Debrecen. Zwischen den Vorträgen – und oft bis spät in die Nacht – arbeiteten die sechs Teams auch an einem gemeinsamen Projekt.

Die komplexe Aufgabe bestand darin, ein Konzept für einen dauerhaften Wohnsitz auf einem Flussschiff zu entwerfen und zu präsentieren, geeignet für eine vierköpfige Familie. Außerdem hatten die Teams die Aufgabe, die LCA-Berechnungen (Lebenszyklusanalyse) des geplanten Gebäudekomplexes durchzuführen.

Unter Einsatz der in den „Soft Skills“-Trainings erworbenen Kenntnisse konnte die Jury äußerst eindrucksvolle und erlebnisreiche Präsentationen erleben.

CÉH-Stiftung zur Unterstützung junger Ingenieure und Menschen mit Behinderungen

Die Mission der Stiftung ist

Unterstützung von Programmen zur Entwicklung von Design-, Ingenieur- und technischen Lösungen, Forschung und Entwicklung von effektiven und kreativen Design-, Investitions- und Konstruktionsmethoden. 

Zu diesem Zweck soll Studenten und jungen Ingenieuren, die sich auf eine Ingenieurkarriere vorbereiten, geholfen werden, Ingenieure zu werden, und Menschen mit Behinderungen soll geholfen werden, eine Ingenieurkarriere anzustreben.

Welche technischen Bereiche unterstützt die Stiftung?

  • Entwicklung der Digitalisierung (einschließlich KI-basierter Lösungen) im Bau- und Ingenieurwesen
  • Technische und technologische Entwicklungen im Bau- und Ingenieurwesen
  • Entwicklungen im Bereich der Nachhaltigkeit im Bau- und Ingenieurwesen

Was fördert die Stiftung?

Grundlegendes Ziel der Stiftung ist die Förderung der Verbreitung, Anwendung und Weiterentwicklung moderner, dem Stand der Technik entsprechender technischer Lösungen und Methoden im Bau- und Ingenieurwesen, insbesondere in den Bereichen Forschung, Bildung, Chancengleichheit, Umweltschutz, Schutz und Pflege des kulturellen Erbes und der bebauten Umwelt, durch die Stiftung

  • Bewerbungen ausschreibt 
  • Verleiht Preisen 
  • Unterstützt die Hochschulbildung 
  • Berufsausbildung 
  • Studienaufenthalte im In- und Ausland, Teilnahme an Kongressen. 

Die Stiftung beteiligt sich auch an der Finanzierung von Fachbüchern, Publikationen und anderen Veröffentlichungen, um die fortschrittliche und anspruchsvolle Herangehensweise und moderne Methodik des Bauingenieurwesens im Sinne ihres Stiftungszwecks so weit wie möglich zu verbreiten und zu fördern. 

Grundlegendes Ziel der Stiftung ist es, die Chancengleichheit für angehende und berufstätige Ingenieure im Bau-, Planungs-, Investitions- und Ingenieurwesen sowie für Ingenieure mit Behinderungen zu gewährleisten, um deren berufliche Entwicklung zu fördern.