Hét jótanács, hogy ne szálljanak el egy építőipari beruházás költségei
Sieben Tipps, damit die Kosten eines Bauprojekts nicht aus dem Ruder laufen
Die Bauindustrie verändert sich rasant: Der Kostendruck steigt, während neue Technologien und Nachhaltigkeitsanforderungen die Projekte prägen. Kostenreduzierung ist kein einzelner Trick, sondern das Ergebnis eines disziplinierten, lebenszyklusorientierten Projektmanagements. Exakte Mengen, gut vorbereitete Ausschreibungen, Risikovorbereitung und datenbasierte Planung halten gemeinsam Baukosten, Termine und selbstverständlich die Qualität im Gleichgewicht. Der nächste Schritt liegt in der höheren BIM-Detaillierung, dem Ausbau von KI-Fähigkeiten und einer noch konsequenteren vertraglichen Disziplin. Hier sind sieben Ratschläge von CÉH zRt., wie Investitionskosten im Zaum gehalten werden können.
Das Leben eines Bauprojekts wird vom Dreiklang Kosten–Qualität–Zeit bestimmt, in industriellen Umgebungen ergänzt durch technologische Anforderungen. Die Aufgabe des Projektmanagements besteht darin, dieses Gleichgewicht herzustellen und zu erhalten. Zentrale Werkzeuge sind die präzise Prozessplanung und das konsequente Management von Abweichungen – beide sind entscheidende Faktoren für die endgültigen Kosten.
Zu kurze Fristen scheinen zwar Kosten zu sparen, können aber teurere Technologien oder einen größeren Gerätepark erforderlich machen. Typische Quellen für Kostenänderungen sind verzögerte Terminpläne, plötzliche Preis- oder Wechselkursschwankungen sowie Materialengpässe. Hierauf muss man vorbereitet sein – mit alternativen technischen Lösungen und Reservekapazitäten. Die abgestimmte Behandlung von Kosten-, Termin- und Leistungsänderungen senkt sowohl die Wahrscheinlichkeit als auch das Ausmaß von Kostenüberschreitungen.
Das Projektmanagement von CÉH zRt. arbeitet systemisch und deckt die gesamte Dienstleistungskette ab: Vorbereitung, Ausschreibung, Planungssteuerung, Planprüfung, technische Überwachung, Kostenverfolgung, Finanzberechnungen und Projektabschluss. Fachkompetenz, Kostenanalyse, Kalkulation und Preisabschätzung sind zentrale Elemente – besonders in einem heute noch unterregulierten Bereich. Kostenoptimierung wird nicht als einmalige Aufgabe verstanden, sondern als kontinuierlicher Prozess. Bereits in der Vorbereitung wird ein präzises Programm erstellt, ihm Kosten zugeordnet und beide Stränge eng aufeinander abgestimmt.
Parallel zur Planung werden die Kostenunterschiede der Optionen berechnet und die beste Lösung ausgewählt. Diese Praxis entspricht dem Value-Engineering-Prinzip – also der Kostenoptimierung bei gleichzeitiger Wahrung der Funktionalität.
Die tägliche Kostenverfolgung wird durch Spezialsoftware unterstützt. Bei großen Projekten wie Automobilinvestitionen kommt das Abux-System zum Einsatz, in dem monatlich Hunderte Positionen bewegt werden. Bei kleineren Projekten bleibt Excel ein einfach handhabbares Werkzeug, ergänzt durch interne Weiterentwicklungen.
BIM und KI: Datenbasierte Entscheidungen von Mengen bis Ausschreibung
Bei CÉH entstehen mit Building Information Modelling (BIM) immer detailliertere und genauere Modelle. Eine präzise Mengenermittlung ist die Basis verlässlicher Kalkulationen; deshalb schult das Unternehmen seine Mitarbeitenden im Umgang mit KI, da automatische Mengenauszüge und schnelle Stückzahlberechnungen die Kostenschätzung direkt verbessern. Parametrisches Design ermöglicht den schnellen Vergleich tausender Varianten, aus denen Ingenieur*innen die beste Alternative auswählen können.
In der Ausschreibung ist die Genauigkeit der Massenauszüge entscheidend. BIM-basierte Mengenermittlung und parallele Kostenrechnung unterstützen diesen Prozess. Bei der Angebotsbewertung werden die Gewichtungen von Qualität, Preis und Termin an die tatsächlichen Projektziele angepasst. Zuverlässigkeit und Kapazität sind ebenso wichtige Kriterien wie der Preis. Klare Vertragsstrukturen und eindeutige Erwartungen reduzieren Änderungen und damit das Kostenrisiko.
Ein gut vorbereitetes Ausschreibungsverfahren und seine Dokumentation bestimmen den weiteren Verlauf des Projekts. Ziel ist die Auswahl von Auftragnehmern, die zuverlässig, technisch korrekt und zu realistischen Preisen liefern. Auch ungewöhnlich niedrige Angebote stellen ein Risiko dar, da sie später schwer beherrschbare Probleme verursachen können.
Worauf muss man achten?
Erfahrungsgemäß entscheidet die Vorbereitung über die späteren Kosten. Es ist sinnvoll, die Anforderungen des Auftraggebers wiederholt zu klären und die Planung daran auszurichten. Präzise Mengenberechnung und disziplinierte Ausschreibungsvorbereitung sind der beste Schutz des Budgets. Zu enge Termine können teure Lösungen erzwingen; daher muss die Planung auf realen Kapazitäten beruhen. Digitale Werkzeuge – BIM und KI – sind kein Selbstzweck: Sie sollen Entscheidungen beschleunigen und Fehler vermeiden.
Sieben Tipps zur Kostenreduktion
1. Programm und Budget bereits in der Vorbereitung aufeinander abstimmen.
2. Technische, zeitliche und kostenbezogene Änderungen in einem einheitlichen System nachführen.
3. BIM und parametrisches Design zur Präzisierung der Mengen einsetzen.
4. Eine klare, transparente Ausschreibung erstellen und einen zuverlässigen Auftragnehmer auswählen.
5. Auf Wechselkurs- und Materialrisiken mit alternativen Lösungen vorbereitet sein.
6. Den Terminplan auf realistische Kapazitäten aufbauen – kostensteigernden Zeitdruck vermeiden.
7. Spezialisierte Software (z. B. Abux) für die detaillierte Kostenverfolgung nutzen.
MOL Tower, BMW-Werk Debrecen, Matild-Palast: Werkzeuge in der Praxis
In 35 Jahren kontinuierlichen Wachstums hat CÉH zRt. zahlreiche herausragende Projekte realisiert.
Die Rekonstruktion der Ungarischen Staatsoper integrierte modernste Technologien in ein Gebäude aus dem Jahr 1884: eine vierstöckige Bühnentechnik, moderne Beleuchtung sowie ein Zuschauerraum für über 1.000 Menschen.
Bei der Renovierung des Matild-Palastes entstanden ein 133-Zimmer-Luxushotel, Konferenzräume, ein Spa, Restaurants und ein denkmalgeschütztes Café. Das Projekt zeigt: Historische Umgebungen erfordern disziplinierte Terminplanung, sorgfältige Ausschreibung und konsequente Kostenkontrolle.
Das BMW-Werk in Debrecen beeindruckt durch seine Größe: 4.000.000 m² Grundstück, 650.000 m² Gebäude und mehrere tausend Mitwirkende. Dem Projekt ging ein neunmonatiges Ausschreibungsverfahren voraus, gefolgt vom Aufbau eines über 100-köpfigen Ingenieurbüros vor Ort. Bei Investitionen dieser Größenordnung lässt sich das Gleichgewicht von Kosten–Zeit–Qualität–Technologie nur durch disziplinierte Terminplanung und datengestützte Kostenverfolgung halten.
Der MOL Campus ist Ungarns erstes Hochhaus. Die Bauausführung basierte auf einer 2 m dicken Bodenplatte, doppelt gekrümmten Fassadengläsern und speziellen gebäudetechnischen Systemen. In den oberen Geschossen wurden Windschilde installiert, und aufgrund der Luftfahrtvorschriften mussten an mehreren Punkten des Gebäudes Warnlichter angebracht werden. Logistik, Personal- und Materialfluss mussten hier besonders effizient organisiert werden, um kosteneffektiv zu bleiben.