Die Gewinner des XXV. FIABCI-Wettbewerbs für ungarische Immobilienentwicklungen wurden am 22. November bekannt gegeben. Die ungarische und internationale Fachjury zeichnete in 11 Kategorien die besten ungarischen Immobilienentwicklungen aus, die nächstes Jahr am internationalen Finale in Singapur teilnehmen können. Darüber hinaus wurden unter den Bewerbern mehrere Sonderpreise vergeben.


Folgende Arbeiten von CÉH zRt. wurden ausgezeichnet:


Im Gesamtwettbewerb der Kategorien:

1. Platz: Modernisierung der Ungarischen Staatsoper (Projektmanagement, CÉH+BIM, 3D-Laserscanning)

2. Platz: Renovierung des südlichen Klotild Palace - Matild Palace, a Luxury Collection Hotel (Projektmanagement)

3. Platz: MOL Campus (Projektmanagement)

Basierend auf den Stimmen der Bewerber:

1. Platz: Modernisierung der Ungarischen Staatsoper (Projektmanagement, CÉH+BIM, 3D-Laserscanning)

3. Platz: Matild Palace, Luxury Collection Hotel (Projektmanagement)

Kategorie Kultur- und Denkmalschutz

 1. Platz: Modernisierung der Ungarischen Staatsoper

 Kategorie Industrie

1. Platz: Eiffel-Werkstatt der Ungarischen Staatsoper (Projektmanagement)

Kategorie Bürogebäude

1. Platz: MOL Campus (Projektmanagement)

 Kategorie Hotel

1. Platz: Renovierung des Südlichen Klotild Palace - Matild Palace, a Luxury Collection Hotel (Projektmanagement)

Sonderpreis des Hungarian Green Building Consortium (HUGBC) für den Bosch Budapest Innovation Campus (Hochhausplanung, CÉH+BIM).

Ungarische Staatsoper


Projektmanagement: CÉH Zrt.

Bauherr: Ungarische Staatsoper    

Planer: ZDA-Zoboki Építésziroda Kft.

Bauunternehmen: West Hungária Bau Kft., ÉPKAR Zrt. und LAKI Zrt.

Nach fünf Jahren des Umbaus ist das wichtigste öffentliche Gebäude Ungarns, die Ungarische Staatsoper, wiedergeboren. Das auf umfangreichen Forschungen basierende Entwurfskonzept zielte darauf ab, das 138 Jahre alte Gebäude durch das "Denken mit Miklós Ybl" und die Nutzung seiner Ressourcen zu revitalisieren und gleichzeitig den technischen und publikumsbezogenen Anforderungen des Theaters des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden. Das ZDA arbeitete mit einer Reihe von Experten, Künstlern und Restauratoren an einer der anspruchsvollsten Rekonstruktionen des Jahrzehnts.

Im Rahmen der Rekonstruktion wurde das Gebäude innen und außen komplett renoviert. Dazu gehört auch das Auditorium, das "Herz" des Opernhauses. Der Saal wurde architektonisch und akustisch komplett erneuert. Die Wände des Orchestergrabens und der Bühnenrand wurden in ihrer ursprünglichen Position wiederhergestellt.

Nach fünfjähriger Bauzeit ist das wichtigste öffentliche Gebäude Ungarns - und seine unmittelbare Umgebung - wie neugeboren und bietet der Ungarischen Staatsoper sowie dem ungarischen und internationalen Opernpublikum wieder einen würdigen Rahmen. Das mit der Technik des 21. Jahrhunderts ausgestattete Gebäude wird weiterhin Schauplatz bedeutender Aufführungen und künstlerischer Veranstaltungen von Weltrang sein und ein wichtiges Ziel nicht nur für Kunstliebhaber, sondern auch für Touristen, die die Hauptstadt besuchen, bleiben.

Finanzierung der Entwicklung

Das Projekt wurde zu 100% vom Staat finanziert.

Dauer des Projekts

Beginn: 02.10.2017

Fertigstellung: 10.11.2022.

MOL Campus


Projektmanagement: CÉH Zrt.

Bauherr: MOL Campus Kft.

Planer: Architekturbüro Finta und Partner

Bauunternehmer: Market Építő Zrt.

Betreiber: B+N Referencia Zrt.

Nachhaltigkeitsexperte und Zertifizierer: ÓBUDA Group

Der fertiggestellte MOL Campus ist ein Hochhaus, das aus einem 28-stöckigen Turm und einem 5-stöckigen Podium mit einem 143 Meter hohen oberen Teil besteht. Der Campus, der nun das höchste Gebäude Ungarns ist, befindet sich am Nordufer der Lágymányosi-Bucht, neben dem Kopaszi-Damm und dem Infopark. Der Entwurf ist eine Zusammenarbeit zwischen Foster + Partners und Finta and Partners Architects. Das Stahlbetongebäude hat die Form einer umgedrehten Champagnerflasche. Eine herausragende Leistung ist, dass das Gebäude in einer geschlossenen BIM-Umgebung auf der REVIT-Plattform für die wichtigsten BIM-Authoring-Disziplinen entworfen wurde. Das von Finta Studio erstellte BIM-Modell ist ein internationaler Benchmark.

Innovative technische und umweltfreundliche Lösungen

100 % des auf dem Gelände anfallenden Regenwassers wird vor Ort aufbereitet, ein Teil wird von den Grünflächen auf dem Gelände aufgenommen, der Rest wird im Keller des Gebäudes gesammelt und über das im Gebäude installierte Grauwassernetz für die Bewässerung und die Toilettenspülung verwendet.

Die Fahrradinfrastruktur des Gebäudes - Fahrradstellplätze, Umkleideräume, Schließfächer, Duschen - und mehr als 45 Parkplätze mit Ladestationen für Elektroautos tragen zu einem gesunden Lebensstil der Mitarbeiter des Gebäudes bei und reduzieren die verkehrsbedingten CO2-Emissionen.

Einsatz erneuerbarer Energien

Rund 40 % des jährlichen Heiz- und Kühlenergiebedarfs des Gebäudes werden durch eine Erdwärmepumpe gedeckt. Sonnenkollektoren auf dem Dach sparen 5-6 % des jährlichen Stromverbrauchs ein, der restliche Strombedarf wird zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt.

Energierückgewinnung, Wärmerückgewinnung und sonstige Energierückgewinnung

Die von der zentralen Lüftungsanlage des Gebäudes verbrauchte Büroabluft, die die Frischluft bereits vorgewärmt hat, wird zur Beheizung der Parkdecks verwendet. Die große Menge an Hochtemperaturabwärme aus den Küchenprozessen wird über einen Wärmetauscher zurückgewonnen, um die Frischluft zu erwärmen, bevor sie ins Freie geleitet wird.

Mehr als 300 Erdwärmesonden wurden in und um das Gebäude in Tiefen zwischen 100 und 120 Metern gebohrt, um im Winter die Wärme aus dem Erdreich und im Sommer die kühlere Energie des Erdreichs zum Heizen und Kühlen des Gebäudes zu nutzen. Ergänzt wird dies durch Kühltürme, Fernwärmeanschlüsse und ein Energiemanagementsystem, das die Anlage stets mit der effizientesten Energienutzung betreibt.

Das Gebäude ist mit einem Grauwassernetz ausgestattet, so dass das Wasser aus Waschbecken und Duschen für die Toilettenspülung wiederverwendet werden kann, wodurch Energie eingespart wird, die sonst für die Wasseraufbereitung erforderlich wäre.

Darüber hinaus wurden auf dem Dach des Podiumteils des Gebäudes über 700 Solarzellen mit einer Gesamtleistung von 270 kWp installiert. 

Verwendete Materialien 

Beim Bau des Turms wurden 98 % des Bauschutts recycelt. Mehr als 23% der verwendeten Baumaterialien wurden aus Recyclingmaterial hergestellt.

Aktive Technik und Steuerung für umweltfreundlichen Betrieb  

Die mechanischen Systeme des Gebäudes werden durch ein zentrales Automatisierungssystem gesteuert, das sicherstellt, dass die Anforderungen an den Innenraumkomfort jederzeit mit dem geringstmöglichen Energieverbrauch erfüllt werden.

Baubeginn und Fertigstellung

Baubeginn: 02.07.2018

Fertigstellung: 09.12.2022. 

Finanzierung, Verkauf und Vermietung

Der MOL Campus wird zu 100% eigenfinanziert, ohne Kredite oder Förderungen. 

Bosch Campus


Investor: Robert Bosch Kft.

Planer: CÉH Zrt.

Bauunternehmer: Market Építő Zrt.

Betreiber: Robert Bosch Kft.

Baumanagement: ÓBUDA Gruppe

Bosch war auf der Suche nach einem großen Grundstück in der Nähe seines bestehenden Budapester Entwicklungszentrums im X. Bezirk an der Ecke Gyömrő út und Sibrik Miklós út, das ideale Erweiterungsmöglichkeiten für seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten bieten sollte. Der Standort wurde auf der gegenüberliegenden Seite der Sibrik Miklós út gewählt, in der Nähe der Kreuzung Kőbánya-Kispest, wo früher eine Textilfabrik betrieben wurde. Der Bosch Budapest Innovation Campus wurde von der Robert Bosch Kft. in Auftrag gegeben. Der Campus wurde von der Market Építő Zrt. nach den Plänen der CÉH Zrt. errichtet.

Die Bebauung fügt sich gut in den Bebauungsplan des Stadtteils ein, da die freistehende Bebauung viel Grünfläche bietet. Zwischen den einzelnen Gebäudeteilen wurden offene und überdachte Fußgängerpassagen geschaffen. Diese dienen nicht nur der Funktionalität, sondern verbinden auch optisch die Innen- und Außenbereiche, ermöglichen den Zugang von der Sibrikstraße in den begrünten Innenhof und stellen eine fußläufige Verbindung innerhalb des Areals her.

Kohlenstoffneutrales Gebäude

Das Projekt strebt eine Gold-Zertifizierung nach dem deutschen DGNB-Zertifizierungssystem für umweltfreundliche Gebäude an. Daher war eine der wichtigsten Überlegungen, die Energieversorgung in einer einzigen Energiezentrale zu zentralisieren, um maximale Betriebssicherheit und Effizienz zu gewährleisten. Nachhaltigkeit und energieeffizienter Betrieb wurden durch eine hervorragende Wärmedämmung, umweltfreundliche Gebäudemanagementlösungen - über Außentemperatursensoren gesteuerte Geräte, automatische Beleuchtungs- und Beschattungssysteme sowie Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung - erreicht.

Baubeginn und Fertigstellung

Baubeginn

Abbau: 2018

Bau: 2019 - 2022

Fertigstellung: August 2022

Finanzierung, Verkauf und Vermietung der Entwicklung

Die Immobilienentwicklung ist eine 100%ige Eigeninvestition von Bosch, die zu 100% eigenen Aktivitäten dient.

Mit dem Konzept wurden die folgende Ziele erreicht:

  • Schaffung einer gesunden Umwelt durch umweltfreundliche Arbeitsplätze.
  • Eine effiziente und ausgewogene Stadtstruktur - eine kompakte Stadt mit neuen wirtschaftlichen Funktionen, die in das Stadtgefüge integriert sind.
  • Aus städtebaulicher Sicht die Revitalisierung von Industriebrachen, wobei der Abriss der Textilfabrik und die Entwicklung des Geländes perfekt aufeinander abgestimmt sind.
  • Schaffung technologischer Innovation und Wissenstransfer im Dienste der F&E-Spezialisierung des Unternehmens.

Matild Palace Luxushotel


Projektmanagement: CÉH Zrt.

Planer: Péter Dajka und Dr. Antal Puhl

Bauunternehmer: Melden Construction Kft.

Bauherr: Melis Investment Kft.

Eines der traditionsreichsten historischen Gebäude Budapests wird von der türkischen Ozyer-Gruppe in ein Luxushotel umgebaut. Die Renovierung umfasst die Gestaltung der Gästezimmer, die Renovierung des Cafés, neue Restaurants, einen Wellnessbereich und eine Bar auf dem Dach.

Ungarische Staatsoper, Erkel-Theater neues Werkstatt- und Probenzentrum


Projektmanagement: CÉH Zrt.

Planer: Középülettervező Zrt.

Bauherr: Oper Vagyonkezelő Kft.

Bauunternehmer: STRABAG Konsortium

Die neue Werkstatthalle und das Probenzentrum der Ungarischen Staatsoper und des Erkel-Theaters befinden sich in der Eiffel-Halle in Kőbánya, dem größten Industriedenkmal des Landes. Die 130 Jahre alte Halle wurde von János Feketeházy entworfen, der im Büro von Eiffel arbeitete. Das Gebäude, das jahrzehntelang als Reparaturwerkstatt der Ungarischen Staatsbahn (MÁV) diente, wird nun für 14,5 Milliarden Euro renoviert, um der Oper einen neuen technischen, künstlerischen und Freizeitbereich von Weltklasse zu bieten, der professionell mit allen erforderlichen Einrichtungen ausgestattet ist. Unser Unternehmen ist im Auftrag des Bauherrn als Projektmanager tätig.

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